Jo und weiter gehts. Ich bin nun kurz vor Auckland und hole gleich irgendwelche deutschen am Flughafen ab, die sich fuer den Van interessieren. Hoffe, das wird lukrativer als mit den ganzen Fake- Kaeufern, die sich bei mir melden. Dass die nicht mein Onlinebankingpasswort anfragen, wundert mich echt!
Die letzte Nacht war etwas strange. Nach dem ich endlich einen Platz gefunden habe und das erste Bier reingeschraubt habe, kam ein freundlicher Police Officer und sagte mir, ich koenne zwar dort pennen, aber es sei sehr, sehr gefaehrlich. Seltsame Gestalten laufen dort rum und er wuerde mich lieber auf dem oeffentlichen Parkplatz direkt gegenueber der Policestation sehen. Gut, nach solch einer Ansage bin ich dann halt auf den Taghellen Parkplatz gewechselt. An Schlaf war jedoch nicht zu denken, denn das Licht drang durch jede Ritze.
Meine Coromandel Tour, die die letzten zwei Tage andauerte, begann ich im super Surfstrand Whangamata. Geschlafen habe ich auf einem DOC im Coromandel Forest Park im Inland. Dort hat der Ranger abends noch eine Nachtwanderung veranstaltet zu einer Hoehle, die den Goldgraebern frueher als Knast gedient hat. Taghell erleuchtet durch Gluehwuermchen sah man Kaefer, deren Koerper dick wie Zigarettenfilter waren! Auf der Pritsche lag ein nachgebildetes Menschen- Skelett. Angeblich aus Kuhknochen...
Am naechsten Morgen (ja, der fruehe Vogel faengt den Wurm und so bin ich mal vor 10h aufgestanden) bin ich 2 Std in alten Minen gewandert. Bewegung soll ja gut sein und die Aussicht war ebenfalls nett. Danach fuhr ich zum Hotwater Beach. Dort kann man sich ein Loch buddeln und im heissen Quellwasser seine Haut runzelig werden lassen. Es war allerdings so stressig und voll, dass ich mein Board ausgepackt habe und einige Meter weiter in den Wellen spielen war. Dem KiwiExperience Bus konnte ich gerade noch entfliehen. Zum Baden viel Besser geeignet ist der Hahei Beach, ein Traumstrand, wie er im neckermann steht! Dort habe ich den Nachmittag genossen. Nur noch ein kurzer Abstecher zu den Cathedral Coves und dann habe ich Coromandel schon wieder verlassen. Schade, haette gern mehr Zeit hier verbracht! Aber gut, nun gehts weiter nach Northland, wo es auch sehr schoen sein soll. Ich freu mich!
Blder wie immer wenn ich die Gelegenheit dazu habe...
Donnerstag, 9. Februar 2012
Montag, 6. Februar 2012
Von Wasserpumpen, Nebel und faulen eiern
Wieder nur txt, Geduld ist gefragt, bis es mal wieder bezahlbare Internet PCs gibt
Jo meine letzten 2 Wochen in Wellington habe ich tatsächlich noch arbeiten können. Neben einigen Jobs als Kellner war auch endlich mal was vernünftiges dabei. Zwei Tage beim Bau von betonverschalungen geholfen, in denen später mal das Fundament fürs Haus liegt. Sehr angenehme Arbeit in lockerer Atmosphäre. Okay, anstrengend aber das ist doch nicht verkehrt!
Und die Bezahlung war bisher mit Abstand die beste! 20$ / Std = 7$ mehr als woanders, dazu gab es ein 15 Pack Bier. Topp!
Am WE war ich das letzte mal mit Melina unterwegs. Geplant war zunächst einen stop in New Plymouth einzulegen. Ein lautes quietschen am Van hat diesen Plan vereitelt. Als der AA (beste Investition des Urlaubs) uns dann abschleppen wollte, fiel auf, dass neben der Wasserpumpe auch der linke Vorderreifen platt war. gut, das hätte vielleicht vermieden werden können. Bereits beim autokauf war der reifen an seinen Flanken stark abgefahren und die kurvigen Passstraßen haben diesen Zustand nicht gerade verbessert. Bisher ist es leider beim "muss ich demnächst unbedingt mal wechseln" geblieben. Nun war schon das Drahtgeflecht zu sehen und ich war froh, dass uns der reifen nicht um die Ohren geflogen ist. Erstaunlicherweise hatten wir sogar ein Ersatzrad, was natürlih ebenfalls platt war. Letztenendes hat der AA Mann es aber geschafft und wir haben die Nacht vor einer Werkstatt irgendwo im Niegendwo verbracht.
Am nächsten Morgen haben wir einen sehr netten Mechaniker mit der Reparatur beauftragt und konnten glücklicherweise noch vor 12 Uhr weiterfahren. Obwohl der reifen gratis war, ist das Loch in der urlaubskasse mit 350$ beträchtlich. Und da ein Unglück selten allein kommt, war neben dem Auto auch meine Kamera im Arsch, Displaybruch, Totalschaden. Eine neue kaufe ich mir hier jedoch nicht. Hier ist wirklich alles teurer, Kameras sogar 100€...
Mit ruhig laufendem, klackerfreiem Motor und einer Lenkung ohne Vibrationen (man kann nun sogar das Lenkrad beim fahren los lassen ohne in 2 sec in den graben zu fahren!) ging es nach taupo. Sa stadttour / shoppen und Hot Pools für umme und die Nacht ebenfalls für lau auf der legendären reids Farm. Am Sonntag stand das Crossing des tongariro national Parks an. Um nicht um 4.30 aufstehen zu müssen haben wie die Nacht auf dem hässlichsten Campingplatz Neuseelands verbracht und sind früh morgens mit dem Shuttlebus zum Einstieg gefahren. Es lagen 19,4 km und angeblich 7-8 Std Marsch vor uns. Dazu ein paar wundervolle Ausblicke wie vulkankrater, Kraterseen, eine Coast-to-Coast View usw. Soweit die Broschüre.
Leider gehören Neuseelands Meteorologen nicht zu den zuverlässigsten.
Zusammen mit ca 200 weiteren mehr oder wenig gut präparierten Wanderern waren wir Teil einer nicht endenden menschenschlange, die sich wie im phantasialand aufmacht, die Berggipfel zu erklimmen. Bereits nach wenigen Schritte nahm die Zahl der Mitwanderer ab. Nein, tat sie nicht, aber wegen des Nebels waren einfach Anfang und Ende der Schlange nicht mehr sichtbar. Ähnlich verhielt es sich mit der schönen aussicht. Es war einfach nur grau. Nach 5 Std waren wir am Ende der Wanderung und warteten auf den Rücktransport. Das war wohl nix. Haken wir es ab als "wenigstens ham wa uns wat bewegt"
Mo ist Melina zurück nach Wellington gefahren und ich weiter nach taupo wo ich gerade in der Bibliothek Sitze.
Die nacht habe ich auf einem DOC verbracht, habe mit Einheimischen Bier getrunken und mich in die Kunst des Possum Fangens einweisen lassen. Heute Morgen war ich einem vulkanpark, wo es dampfende und stinkende Erdlöcher, künstlich gelb aussehende Seen, blubbernde Matschpfützen und einen geysir zu sehen gab. Der Geysir hatte zufällig einen 24std Rhytmus und geht u
10.15 los. Das hat mich am Vorabend schon stutzig gemacht und nun weiß ich, dass es kein Ventil ist, sondern irgendeine Chemikalie, die das Ding zum spritzen bringt. Das ganze Spektakel fand in anonymer Atmosphäre mit ca 150 weiteren Touristen statt. Anschmiedend bin ih durch den Park gelatscht und habe festgestellt, dass auch 30$ also rund 18€ schon als Wucher gelten können. Für alle, die ähnliches planen: ich hab Fotos und ein Video des Geysirs, für weitere Studien sollte der Stadtpark von rotorua genügen, in dem es all das in klein gibt, was der Park hat, abgesehen vom Geysir.
Danach bin ich einen erloschenen (?) vulkan hoch und habe einige landschaftsfotos geschossen. Auf dem Parkplatz habe ich aude, eine Französin, die ich aus Wellington kenne, getroffen. Wie klein Neuseeland doch ist...
Zum relaxen Habe ich mich in den kerosene Creek geknallt, einem heißen Bach, der hier rumfließt. Nach einem kurzen Marsch hat man seinen eigenen Hot Pool und kann mal so rockig abschalten denn DIESE Badewanne wird nie kalt und es kommt garantiert nie die gasabrechnung. Leider stinke ich nun ein wenig nach irgendwelchen erdmineralien, aber das macht doch sympathisch oder nicht?
Morgen geht Ey jedenfalls weiter Richtung Meer, wo ich endlich mal wieder surfen will. Jap, hab es endlich geschafft und mir der Silke und dem Duff ihr Brett unter den Nagel gerissen. Coole Nummer, Dankeschön nochmal fürs verkaufen!
Also, der nächste Eintrag kommt bestimmt, Bilder werden nachgereicht und steinlager schmeckt besser als ranfurly!
Jo meine letzten 2 Wochen in Wellington habe ich tatsächlich noch arbeiten können. Neben einigen Jobs als Kellner war auch endlich mal was vernünftiges dabei. Zwei Tage beim Bau von betonverschalungen geholfen, in denen später mal das Fundament fürs Haus liegt. Sehr angenehme Arbeit in lockerer Atmosphäre. Okay, anstrengend aber das ist doch nicht verkehrt!
Und die Bezahlung war bisher mit Abstand die beste! 20$ / Std = 7$ mehr als woanders, dazu gab es ein 15 Pack Bier. Topp!
Am WE war ich das letzte mal mit Melina unterwegs. Geplant war zunächst einen stop in New Plymouth einzulegen. Ein lautes quietschen am Van hat diesen Plan vereitelt. Als der AA (beste Investition des Urlaubs) uns dann abschleppen wollte, fiel auf, dass neben der Wasserpumpe auch der linke Vorderreifen platt war. gut, das hätte vielleicht vermieden werden können. Bereits beim autokauf war der reifen an seinen Flanken stark abgefahren und die kurvigen Passstraßen haben diesen Zustand nicht gerade verbessert. Bisher ist es leider beim "muss ich demnächst unbedingt mal wechseln" geblieben. Nun war schon das Drahtgeflecht zu sehen und ich war froh, dass uns der reifen nicht um die Ohren geflogen ist. Erstaunlicherweise hatten wir sogar ein Ersatzrad, was natürlih ebenfalls platt war. Letztenendes hat der AA Mann es aber geschafft und wir haben die Nacht vor einer Werkstatt irgendwo im Niegendwo verbracht.
Am nächsten Morgen haben wir einen sehr netten Mechaniker mit der Reparatur beauftragt und konnten glücklicherweise noch vor 12 Uhr weiterfahren. Obwohl der reifen gratis war, ist das Loch in der urlaubskasse mit 350$ beträchtlich. Und da ein Unglück selten allein kommt, war neben dem Auto auch meine Kamera im Arsch, Displaybruch, Totalschaden. Eine neue kaufe ich mir hier jedoch nicht. Hier ist wirklich alles teurer, Kameras sogar 100€...
Mit ruhig laufendem, klackerfreiem Motor und einer Lenkung ohne Vibrationen (man kann nun sogar das Lenkrad beim fahren los lassen ohne in 2 sec in den graben zu fahren!) ging es nach taupo. Sa stadttour / shoppen und Hot Pools für umme und die Nacht ebenfalls für lau auf der legendären reids Farm. Am Sonntag stand das Crossing des tongariro national Parks an. Um nicht um 4.30 aufstehen zu müssen haben wie die Nacht auf dem hässlichsten Campingplatz Neuseelands verbracht und sind früh morgens mit dem Shuttlebus zum Einstieg gefahren. Es lagen 19,4 km und angeblich 7-8 Std Marsch vor uns. Dazu ein paar wundervolle Ausblicke wie vulkankrater, Kraterseen, eine Coast-to-Coast View usw. Soweit die Broschüre.
Leider gehören Neuseelands Meteorologen nicht zu den zuverlässigsten.
Zusammen mit ca 200 weiteren mehr oder wenig gut präparierten Wanderern waren wir Teil einer nicht endenden menschenschlange, die sich wie im phantasialand aufmacht, die Berggipfel zu erklimmen. Bereits nach wenigen Schritte nahm die Zahl der Mitwanderer ab. Nein, tat sie nicht, aber wegen des Nebels waren einfach Anfang und Ende der Schlange nicht mehr sichtbar. Ähnlich verhielt es sich mit der schönen aussicht. Es war einfach nur grau. Nach 5 Std waren wir am Ende der Wanderung und warteten auf den Rücktransport. Das war wohl nix. Haken wir es ab als "wenigstens ham wa uns wat bewegt"
Mo ist Melina zurück nach Wellington gefahren und ich weiter nach taupo wo ich gerade in der Bibliothek Sitze.
Die nacht habe ich auf einem DOC verbracht, habe mit Einheimischen Bier getrunken und mich in die Kunst des Possum Fangens einweisen lassen. Heute Morgen war ich einem vulkanpark, wo es dampfende und stinkende Erdlöcher, künstlich gelb aussehende Seen, blubbernde Matschpfützen und einen geysir zu sehen gab. Der Geysir hatte zufällig einen 24std Rhytmus und geht u
10.15 los. Das hat mich am Vorabend schon stutzig gemacht und nun weiß ich, dass es kein Ventil ist, sondern irgendeine Chemikalie, die das Ding zum spritzen bringt. Das ganze Spektakel fand in anonymer Atmosphäre mit ca 150 weiteren Touristen statt. Anschmiedend bin ih durch den Park gelatscht und habe festgestellt, dass auch 30$ also rund 18€ schon als Wucher gelten können. Für alle, die ähnliches planen: ich hab Fotos und ein Video des Geysirs, für weitere Studien sollte der Stadtpark von rotorua genügen, in dem es all das in klein gibt, was der Park hat, abgesehen vom Geysir.
Danach bin ich einen erloschenen (?) vulkan hoch und habe einige landschaftsfotos geschossen. Auf dem Parkplatz habe ich aude, eine Französin, die ich aus Wellington kenne, getroffen. Wie klein Neuseeland doch ist...
Zum relaxen Habe ich mich in den kerosene Creek geknallt, einem heißen Bach, der hier rumfließt. Nach einem kurzen Marsch hat man seinen eigenen Hot Pool und kann mal so rockig abschalten denn DIESE Badewanne wird nie kalt und es kommt garantiert nie die gasabrechnung. Leider stinke ich nun ein wenig nach irgendwelchen erdmineralien, aber das macht doch sympathisch oder nicht?
Morgen geht Ey jedenfalls weiter Richtung Meer, wo ich endlich mal wieder surfen will. Jap, hab es endlich geschafft und mir der Silke und dem Duff ihr Brett unter den Nagel gerissen. Coole Nummer, Dankeschön nochmal fürs verkaufen!
Also, der nächste Eintrag kommt bestimmt, Bilder werden nachgereicht und steinlager schmeckt besser als ranfurly!
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