Dann also doch n bloggg

Ist doch stressiger als ich dachte, jeden individuell an zu schreiben. So gehts einfacher.
Erstmal Tach zusammen.
Mir geht's eigentlich ganz gut, hier isset garnicht so sehr anders wie in Koblenz. Die sprechen hier einen etwas gewoehnungsbeduerftigen Slang, der es schon mal nötig macht, 2-3 mal nach zu fragen um sich dann mit der am meisten wahrscheinlich erscheinenden Spekulation zu Frieden zu geben.Verwirrungen vorprogrammiert.
Alkohol kaufen ist ebenfalls nicht so einfach, du musst eigentlich IMMER deinen Reisepass vorzeigen und die an der Kasse tippen dein Geburtsdatum in die Kasse ein. Wahrscheinlich fuer die Statistik der anonymen alkoholiker. Die Computertastaturen sind anders und saemtliche Autos fahren auf der falschen Seite. Das ist besonders stressig, als Fussgaenger sollte man das wissen...
Also, die letzten zwei Wochen kurz zusammengefasst.
Langstreckenflüge dauern wirklich lange, vor allem wenn sich drei Kinder 12 Std lang mit dem heulen abwechseln. Gut dabei: ich konnte abends gut schlafen und hatte kein Jetlag. In Auckland bin ich im bisher schönsten Hostel untergekommen. Nette leute und keine Hochbetten, watn Luxus :)
Übers Rugby WE (es war Weltmeisterschaft) habe ich mich mit melina in der "Art deco" Hauptstadt napier getroffen. Selten eine so unsehenswerte Stadt gesehen. Aber die 2-Bett Zimmer waren günstig und das Bier auch. Für einen Tag hatten wir einen Leihwagen für 30€ und konnten so ein wenig mehr erkunden als nur das örtliche Freibad und die strandpromenade.Abentheuer linksverkehr. Ich stand nicht nur einmal voellig verwirrt mitten auf der Kreuzung, Scheibenwischer an (weil die Hebel f. Blinker und scheibenwischer ebenfalls vertauscht sind) und kein Plan wo ich hinmusste. Oder aber ich habe mich selbstverstaendlich rechts eingeordnet und mich dann von einer hysterischen Melina zurecht weisen lassen...
Sonntag Abend ham wir uns im Pub das Finale angeschaut. Recht unspektakulaer, wenn man keinen Peil von den Regeln hat. Fuer mich wars einfach nur ein Schweinehaufen wo irgendwann der Ball rausgekullert ist um danach einen neuen Schweinehaufen zu provuzieren. Egal, NZ ist Waldmeister gegen die Franzosen geworden.
Ich bin übrigens seit ein paar Tagen in der Hauptstadt Wellington. Außer Wind und regen hat sie jedoch nicht so sehr viel zu bieten, vor allem wenig Arbeit. Okay vielleicht bin ich zu optimistisch, nach 4 Tagen bereits einen Job zu haben. Aber ich habe rund 30 Mails rausgeschickt und irgendwie passt die aktuelle Situation nicht zu meinem anfänglichem Optimismus. ohne Job, Auto und Geld durch Stadt zu latschen ist  nicht besonders aufregend.
Nun ja, ich hoffe noch, spätestens nächste Woche stolzer Elektriker zu sein, oder fahrradschrauber. Dann schnell n Auto gekauft, dort pennen um Hostelkosten zu sparen und ab und zu mal woanders hinfahren. So kanns ja nicht weitergehen...
Was machen denn meine lieben Freunde an der FH? Seid ihr jetzt schon wieder am lernen? Hammer, wie wenig Bock ich ploetzlich habe, mir den Master an zu tun. Ich sach ma schoenen Gruss an das Masterbrain Stanek... Uebrigens: Ja Schneider, ich schreib n Blog...