Sonntag, 15. Januar 2012

Von blasen und einem langen fall

15.1. Der Müller und seine Lust
Dieser Eintrag entsteht, während ich mir genüsslich eine (die Auswahl ist immens) Blase aufsteche und neue Rekorde im Wundwasserweitspritzen aufstelle. 
Die erste zweitägige Wanderung ist gepackt. Und ich glaube, wir haben uns recht ordentlich geschlagen, berücksichtigt man die Umstände, dass wir mangels wandersocken und Wanderschuhe bereits nach vier Std schmerzende Füße hatten.  nach weiteren vier Std konnte jeder von uns mehrere Blasen (mein leidiges Urlaubsthema) pro Fuß zählen . 9 Std verstrichen ins Land, bis wir endlich die Hütte erreicht haben die unser Nachtlager sein sollte. Glücklicherweise hatte ich beim Packen einem Geistesblitz, was nicht so häufig vorkommt. Die Ohropax erwiesen sich als Retter der Nacht, die einzelnen Schnarchlaute der 9 Mitschläfer überlagerten sich zu einem einzigen lauten Rauschen. Leider war die Luft in dem kleinen Zimmer jedoch nach kürzester Zeit so schlecht, dass ich aus Angst, an Sauerstoffmangel zu sterben, kein Auge zu getan habe. Dafür war's muckelig warm...
Nach 6 Std (oder waren es mehr? Hatten keine Uhr) verriet uns das einströmende Taeslicht, dass es wohl gut wäre, mal die Räucherkammer zu verlassen und den Rest der Tour zu gehen. 
Endlich am rettenden Zielstrand angekommen mussten wir lediglich auf das wassertaxi warten, welches uns dann zurück brachte. Die Goldene Möwe war unser nächster Halt. 
Ach ja, wir werden übrigens verfolgt. Unsere Bettnachbarn, Jenny mayrhoser und -nennen wir sie mal Y- sind uns die gesamte Wanderung gefolgt. (den Namen weiß in daher, weil die Namen der Quittungen beim aquataxi verwechselt wurden und ich deren Ticket besaß). Sie saßen mit uns im selben wassertaxi zur ersten Bucht, liefen die selbe Strecke, haben im gleichen Bett in der selben Hütte geschlafen und lagen am Ende sogar am gleichen Strand, um mit uns ins wassertaxi zurück einzusteigen. Obwohl der Abel tasman Neuseelands kleinster Nationalpark ist, bietet er dennoch eine Vielzahl von Möglichkeiten, Routen zu planen, so dass wir vermuten, dass Österreichische Spione hinter uns her sind. Schließlich haben wir die beiden dann noch bei der goldenen Möwe gesehen worauf hin wir schlagartig geflüchtet sind. 
Falls die beiden nun Morgen, wenn ich den Skydive mache, im selben Flugzeug sitzen wie ich werde ich   nicht springen. Denen ist nicht zu trauen!

16.1.
Es ist gepackt. Das geilste gefühl der Welt durfte ich heute Morgen erfahren. 16500ft = 5030m, davon 80 sec freier Fall. Einfach unbeschreiblich geil! Erst geht's im kleinen Flugzeug, vollgepackt mit lebensmüden nach oben, natürlich eher rustikal. Dann gibt's Sauerstoffmasken und schon hängst du mit den Beinen aus dem Flugzeug und fällst und fällst. Die beahleunigung zieht Sir die falten aus dem Sack. Anschließen gibt's noch einen gratis Fallschirm Flug mit amazing Aussicht.


Cheers

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